Mittlerweile sind Mobiltelefone aus unserem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Nahezu jeder deutsche Haushalt besitzt mindestens ein Handy, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen – somit auch unter Studierenden – sind sie flächendeckend verbreitet. Da auch in diesem Bereich der technische Fortschritt rasend ist und die Geräte immer leistungsfähiger werden, werden alte Handys oft nach einigen Monaten oder spätestens nach einigen Jahren durch ein Neues ersetzt. Das alte Handy landet oft als Notnagel in der Schublade, schätzungsweise verstauben in deutschen Haushalten 72 Millionen ungenutzte Mobiltelefone (Deutsche Umwelthilfe: http://www.duh.de/althandy.html). Irgendwann landen viele dieser Handys im Elektroschrott, leider auch häufig im Hausmüll. Dabei enthalten Mobiltelefone eine ganze Reihe an seltenen und teuren Metallen (z.B. Gold und Silber), welche in Entwicklungsländern oft unter menschenverachtenden Bedingungen abgebaut werden. Somit ist das Recycling der Geräte nicht nur ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch aus sozialer Sicht förderungswürdig. Da sich mit alten Handys auch der ein oder andere Euro verdienen lässt, gibt es mittlerweile – auch in Heidelberg – einige Sammelstellen, welche von verschiedenen Organisationen betreut werden. An der Universität Heidelberg gab es jedoch lange Zeit keine Abgabemöglichkeit.
Daher wurde im Sommer 2011 seitens der GHG der Vorschlag erbracht, auch in zentralen universitären Einrichtungen alte Handys zu sammeln. Weiterlesen